Ökonomische Dimension

Attraktive und als intakt empfundene Natur und Landschaft stellen im naturnahen Tourismus einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil dar. Dieser Vorteil kann wirtschaftlich genutzt werden, wenn es gelingt, die vorhandenen Natur- und Landschaftswerte mit marktfähigen Angeboten in Wert zu setzen. Funktionierende naturnahe Angebote sind oft Bestandteil von Wertschöpfungsketten, welche verschiedene Sektoren miteinander verbinden.

Um Wertschöpfung zu erzielen, benötigt die Destination geeignete Wertschöpfungsmotoren am Markt, das sind in erster Linie Gasthäuser, Gruppenunterkünfte und Berghütten, der öffentliche Verkehr, die Anbieter landwirtschaftlicher Produkte sowie die Exkursionsleiter und Tourenführer.

Grossschutzgebiete nehmen diesbezüglich eine besondere Stellung ein. Ihre ökonomische Bedeutung im Rahmen einer nachhaltigen Regionalentwicklung wird seit einiger Zeit verstärkt anerkannt.